Wie komme ich zu mehr Lebensqualität?

Bessere Beziehungen, mehr Lebensqualität

Hinter Beziehungsproblemen stehen oft frühe Verletzungen, die uns nicht bewusst sind. Meist sind es traumatische Erlebnisse, überwältigende Erfahrungen, die uns zwingen, ein Stück weit aus der Realität auszusteigen. An die Stelle von Wirklichkeit treten dann Illusionen, sogenannte Überlebensstrategien. Die Einheit von Körper und Psyche kann nicht mehr aufrecht erhalten werden, weil wir uns spalten müssen.  Die Folgen dieses Spaltungsprozesses sind vielfältig. Besonders davon betroffen ist das Beziehungsleben. Zwischenmenschliche Kontakte verlaufen kompliziert und scheitern häufig, der Zugriff auf die lebendige Gefühlswelt misslingt in entscheidenden Augenblicken, falsche Überzeugungen übernehmen statt dessen die Regie und untergraben die Lebensfreude. Auch körperliche und psychische Erkrankungen sind mögliche Folgen einer gespaltenen Psyche und schränken die Lebensqualität weiter ein.

 

durch Begegnung

In derart belasteten Lebenssituationen braucht es Herangehensweisen, die uns helfen zu verstehen, was mit uns los ist. Methoden des Psychodrama  können dies leisten, weil sie auf einer besonderen Qualität aufbauen, der Ressource Begegnung. Begegnung löst Flow-Effekte aus, wirkt mental erfrischend und verständnisfördernd. Damit lässt sich hinter die Kulissen von Leidenszuständen blicken, wo sich die Ursachen von Beziehungsschwierigkeiten, psychischen Problemen und Krankheitssymptomen verbergen. Werden Ursachen und Hintergründe gesehen und verstanden, können alte Abhängigkeiten und Rollenkonflikte bearbeitet und  aufgelöst werden.

 

mit sich selbst

Da vor allem Traumata gelingende Beziehungen verhindern, kann die Arbeit mit dem Anliegen heilende Prozesse in Gang bringen,  die alleine durch Gespräche nicht erreichbar sind. Die Anliegenmethode hilft dabei therapeutische Prozesse zu initieren und zu begleiten. Der Münchner Psychologieprofessor und Psychotherapeut Dr. Franz Ruppert ist Begründer der identitätsstiftenden Arbeit mit dem Anliegen.  Mithilfe der Anliegenarbeit können abgespaltene psychische Anteile identifiziert und schrittweise integriert werden.  Ziel der Arbeit ist der Aufbau gesunder Ich- und Willensstrukturen.

 

in der Einzelarbeit

Nicht alle Menschen sind bereit, ihre Probleme vor einer Gruppe auszubreiten, sondern können oder wollen ihre Gefühle und Gedanken nur einer Person anvertrauen. Dafür gibt es die Einzelarbeit. Von zwei Frauen durfte ich für die Einzelarbeit viel lernen: 

Vivian Broughton und Martina Wittmann

 

in der Gruppe

Die ersten Erfahrungen mit dem Leben machen wir mit Familienmitgliedern. Unsere schönen Erlebnisse, genauso wie jene, an die wir lieber nicht erinnert werden möchten, haben mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun. Da ist es nur natürlich, dass wir auf die Wirksamkeit des Kontaktes mit anderen Menschen setzen, uns also gegenseitig helfen, wenn wir in Schwierigkeiten sind. Das ist die Idee von Gruppenarbeit.